Widerspruch - von Inge Hannemann

Armut und Ausgrenzung sind für Millionen der Normalzustand in Merkels Deutschland. "Sackgasse Hartz IV" soll den Betroffenen eine Stimme geben und Einblick gewähren in eine Welt, die die deutsche Öffentlichkeit weitgehend verdrängt hat.

  • Die Teuerungsrate frisst den Geldbeutel

    Die Preise für Lebensmittel steigen ungebremst weiter, die Tafeln müssen Aufnahmestopps verhängen, aber die Bundesregierung sieht keine Notwendigkeit, wie in Spanien und Portugal, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel abzuschaffen.
  • Als Hartz IV kam

    20 Jahre ist die Einführung der Agenda 2010 durch die rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder nun her. 20 Jahre Demütigung und Armut verdienen kein feierliches Andenken, findet Inge Hannemann. Ein Rückblick auf die Arbeitsmarktreform.
  • Spoiler: Nüscht

    Inge Hannemann antworte auf die Frage der ZEIT, was sich durch das Bürgergeld geändert habe.
  • Wir untertreiben es mit den Armutszahlen

  • Die verlorenen Alten und Erwerbsgeminderten

    Hartz IV ist abgeschafft. Es lebe das Bürgergeld. So beginnt das neue Jahr mit neuem PR-Sprech: Respekt und Augenhöhe in den Jobcentern. Bei allem Debatten darum ist eine Gruppe allerdings verloren gegangen: Die Grundsicherungsleistungsberechtigten bei Erwerbsminderung und im Alter.
  • Bürgergeld: Was nun?

    Und solange das Machtgefälle, aufgrund der kaum veränderten Sozialgesetzgebung, im Bürgergeld bestehen bleibt, wie es war, ist es nicht mal ein „Bürgerhartz“, weil es für die Bürger:innen kein Schutz ist. Es ist Hartz V im neuen Mantel.
  • Kindergeld gehört nicht auf Sozialleistungen angerechnet

  • Das Entlastungspaket, was irgendwann im Juli kommt

    Von wegen Entlastungspaket! Wenn unklare Kommunikation kein Missverständnis ist, sondern zu finanziellen Nöten führt.
  • Psychische Erkrankungen im Arbeitslosengeld-II-bezug

    Laut dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hat mehr als jede*r dritte Erwerbslose von Hartz IV psychische Probleme. In der Arbeitswelt sind es 16 Prozent.
  • 28 Tage Zeit für das Erstgespräch?

    Interne Revision in den Jobcentern deckt Mängel während der Corona-Pandemie auf
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