In ihrer neuen Kolumne nimmt Sookee die Wahl LINKEN Doppelspitze zum Anlass für ein radikales Plädoyer: Eine Frauenquote von 100 Prozent könnte die festgefahrenen Verhältnisse endgültig ins Rutschen bringen.
The Shape of Water: Ein Amphibienmensch flieht aus dem Labor des US-Militärs. Was klingt, wie die Idee für einen Horrorfilm, ist tatsächlich ein beeindruckender Streifen, in dem die arbeitende Klasse im Mittelpunkt steht.
In ihrer neuen Kolumne beschäftigt sich Sookee mit der Frage, ob Künstler*innen unpolitisch sein können. Für unsere Kolumnistin ist klar: Sie will die politisch denkenden Menschen hinter dem Entertainment sehen. Sie will wissen, wer aus welcher Haltung heraus sein Werk ins öffentliche Leben spült.
Zwei junge Frauen geraten immer tiefer hinein in die ostdeutsche Neonazi-Szene. Als eine von beiden genug hat und den Absprung wagt, eskaliert die Situation. Ein brutaler, mehrmals ausgezeichneter Film über zwei junge Frauen in einer extremen Welt.
Kunst geht bis auf die Knochen, da sind sich die Protagonistinnen von Evelyn Schels‘ Dokumentarfilm ziemlich und sprichwörtlich einig. Marina Abramović, Shirin Neshat, Sigalit Landau und Katharina Sieverding vermitteln sich als ihre eigenen Kunstwerke in ihren Performances.
Der Zweite Weltkrieg, der sich im Gesicht eines Jungen abspielt – das ist der sowjetische Spielfilm „Komm und sieh“ aus dem Jahr 1985, der, nach einer sehr kurzen Spielzeit im letzten Herbst, nun online und als DVD restauriert zur Verfügung steht.
Wenn der wachsende Vertrauensverlust in die Politik, die tiefe Sehnsucht nach dem gemeinsam gesungenen Lied und die Orientierungslosigkeit im eigenen Innern sich gegenseitig verstärken, braucht es eigentlich eine psychische Widerstandsfähigkeit, die diese Gesellschaft sich nie beigebracht hat, meint unsere Kolumnistin Sookee.
Greta Thunberg wurde innerhalb kürzester Zeit zur Ikone. Der Dokumentarfilmer Nathan Großmann begleitete die junge Schwedin über viele Monate mit der Kamera. Herausgekommen ist ein farbenfroher Film mit einer kämpferischen Botschaft.
„Lovemobil“ ist eine beklemmende Doku über Prostituierte in Deutschland und soll doch kein Film über Prostitution sein, sagt die Regisseurin. Vielmehr gehe es um den globalisierten Kapitalismus und jene, die er am härtesten trifft und die mit allen Mitteln ums Überleben kämpfen.
Milo Raus spektakuläres Werk dürfte der Film des Jahres sein: Dokumentar- wie Spielfilm, politische Aktion. Der Regisseur zeigt, wie man aus verschiedenen Genres – Theater, Dokumentation, Spielfilm – politisch wirksame Kunst herstellt. „Das neue Evangelium“ bleibt hinter seinen bisherigen, immer auch sehr öffentlichkeitswirksamen Arbeiten kaum zurück.