Beim Europa-Wahlkampfauftakt in Berlin macht die Partei deutlich: Sie ist die einzige echte Interessenvertretung der großen Mehrheit und zuverlässige Stimme gegen Rechts.
Die Wut auf das neoliberale Europa ist berechtigt. Doch gesellschaftliche Entsolidarisierung und Menschenfeindlichkeit sind die falsche Antwort darauf. Die Europäische Linke bietet einen Gegenentwurf: ein solidarisches Europa der Vielen.
Großvermögen und Konzerngewinne explodieren, während die breite Mehrheit belastet wird. Die Linke sagt: Schluss damit! In Berlin stellten Bundesgeschäftsführer Ates Gürpinar und Martin Günther, Kandidat für das Europäische Parlament, ein Konzept der Partei dafür vor, wie das Steuersystem europaweit wieder ins Lot gebracht werden kann.
Die Linke präsentiert ein Konzept für die grenzüberschreitende Mobilitätswende in Europa. Durch die „United Railways of Europe“ soll der internationale Bahnverkehr gestärkt werden.
Bis zu 28 Millionen Menschen arbeiten in der EU für digitale Plattformen. Die EU-Plattformrichtlinie wird ihre Situation deutlich verbessern. Sie ist ein entscheidender Sieg für die Beschäftigten und ein Wendepunkt im Kampf gegen Willkür auf dem Arbeitsmarkt.
Charly Wai Feldman berichtet in „Gegen den Strom“ von den Schwestern Sara und Yusra Mardini. Sie flohen 2015 mit ihrer Familie aus Syrien. Als der Schiffsmotor ausfällt, ziehen sie das Boot drei Stunden lang. Jetzt steht eine von ihnen vor Gericht.
Schweden und Finnland reichen gemeinsam ihre Nato- Mitgliedsanträge in Brüssel ein. Beide Länder geben damit ihren langjährigen Neutralitätsstatus auf. Für die schwedische Schwesterpartei Vänsterpartiet und die EL - Mitgliedspartei Linksbund keine leichte Situation.
DIE LINKE muss dringend ihr verklärtes Bild der Sowjetunion überwinden, Ambivalenzen in ihrer Geschichte und Gegenwart zulassen und denen zu hören, die von dem russischen Imperialismus direkt betroffen sind.