Das zwar Tag 2: Unser Parteitag in Chemnitz
- Die Redaktion
Auch am zweiten Tag unseres Chemnitzer Parteitags hatten sich die Delegierten einiges vorgenommen: Neben der Beratung weiterer Anträge stand auch die Wahl der Bundesschiedskommission und der Finanzrevisionskommission auf der Tagesordnung. Zu Beginn gedachten die Delegierten der am Freitag verstorbenen Zeitzeugin des Holocaust, Margot Friedländer, in einer Schweigeminute.
Der Parteivorsitzende Jan van Aken kündigte in seiner Rede einen entschiedenen Widerstand der Linken gegen die unsoziale Agenda von Friedrich Merz an. „Ich habe da immer dieses Bild vor Augen, wie Friedrich Merz in seinem Privatflugzeug nach Sylt fliegt, wie er da so über den Wolken schwebt. Er weiß überhaupt nicht, wie es den Menschen hier unten geht. Er kann überhaupt nicht fühlen, was es heißt, wenn du am Ende des Monats im Supermarkt stehst und verzweifelst, weil du dir den Einkauf nicht mehr leisten kannst“, so Jan van Aken. „Das ist ein abgehobener Kanzler und er wird auch eine abgehobene Politik machen, die nur denen mehr Geld gibt, die sowieso schon superreich sind.“
Auch der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sören Pellmann, erinnerte an die soziale Verantwortung der Partei: „Vier Millionen Wählerinnen und Wähler haben der Linken ihre Stimme gegeben, weil wir konkrete soziale Politik in den Fokus unseres Handelns gestellt haben.“ Der Chemnitzer Parteitag zeigt, dass Die Linke diesen Fokus und diese Entschlossenheit nun in die Opposition tragen wird.