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Milliardäre*innen mit Vermögensschwerpunkt im Nahrungsmittel- und Agrarbereich haben ihr kumuliertes Vermögen in den letzten zwei Jahren um 383 Milliarden Dollar (45 Prozent) gesteigert. (Quelle: Oxfam, 23.5.2022)
Milliardäre*innen mit Vermögensschwerpunkt im Nahrungsmittel- und Agrarbereich haben ihr kumuliertes Vermögen in den letzten zwei Jahren um 383 Milliarden Dollar (45 Prozent) gesteigert. (Quelle: Oxfam, 23.5.2022)
Rentnerinnen und Rentner sind vom Entlastungspaket ausgeschlossen. Die Rentenerhöhungen reichen nicht aus, um die explodierenden Energiepreise auszugleichen.
Prozent auf 599 Euro gestiegen sind die durchschnittlichen Strompreise in der Grundversorgung pro Jahr. Zum Vergleich: Im Hartz-IV-Regelsatz sind gerade einmal 463 Euro vorgesehen. (Quelle)
Menschen leben den Deutschland in Armut. Das sind 16 Prozent der Bevölkerung. Das ist ein Rekordwert. (Quelle: Tagesschau vom 16.12.2021).
haben multinationale Konzerne im Coronajahr 2020 an außerordentlichen Pandemieprofiten eingefahren. Berechnet haben dies Forscher der Prager Karls-Universität im Auftrag der Fraktion der LINKEN im EU-Parlament. (Quelle: Spiegel Online, 26.11.2021)
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind bundesweit 1.715 Verstöße gegen den Mindestlohn festgestellt worden. Fast 7,5 Millionen Euro Strafe mussten Unternehmen im ersten Halbjahr deshalb zahlen. Jeder vierte Verstoß betrifft Baustellenmitarbeiter. Der Mindestlohn wird nur selten überprüft.
Wer sorgt für Gesundheit? 5,6 Millionen Erwerbstätige arbeiteten 2020 im Gesundheitswesen. Der Frauenanteil lag bei 75%. Spitzenpositionen besetzen jedoch oft Männer.
Rente ade! Nur jeder vierte Bürger hat heute einen Riester-Vertrag, zeigt eine neue Studie des DIW. Seit zehn Jahren stagniere der Anteil der Bürger:innen bis 65, mit privatem Rentenvertrag, bei etwa 25 Prozent. Vor allem Geringverdiener:innen und Personen mit Phasen längerer Arbeitslosigkeit sorgen demnach aber kaum mit der Riester-Rente für das Alter vor – genau die Gruppen, die besonders von Altersarmut bedroht sind.
Im August kletterte die Inflationsrate mit 3,9 Prozent auf ein 28-Jahres-Hoch. Die Bundesbank erwartet bis weit ins kommende Jahr hinein eine erhöhte Inflation in Deutschland. Die Volkswirte gehen davon aus, dass ab September bis zum Jahresende vorübergehend sogar Teuerungsraten zwischen vier und fünf Prozent möglich sein werden. Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von August 2020 bis August 2021 überdurchschnittlich um 5,6 Prozent. Das trifft insbesondere Geringverdiener:innen.
Rund 216 Millionen Klimaflüchtende erwartet die Weltbank bis 2050. Bei gleichbleibend hoher Zahl von Emissionen und weiter ungleichen Entwicklung in den Ländern geht die Weltbank davon aus, dass in Afrika südlich der Sahara 86 Millionen Menschen flüchten müssen, weil ihr Wohnort aufgrund des Klimawandels nicht mehr bewohnbar sei. Dahinter folgen Ostasien und die Pazifikregion mit 49 Millionen, Südasien mit 40 Millionen, Nordafrika mit 19 Millionen, Lateinamerika mit 17 Millionen und Osteuropa und Zentralasien mit fünf Millionen Menschen, die ihren Wohnort ändern müssten.