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unverkaufte Kleidungsstücke türmen sich derzeit beim stationären Handel in Deutschland, schätzen die Handelverbände. Denn wegen der Corona-Beschränkungen blieben und bleiben die Geschäfte lange Zeit geschlossen, so dass Greenpeace befürchtet, ein Teil der unverkauften Kleidung könnte demnächst einfach vernichtet werden. "Dass H&M in der Vergangenheit nicht verkaufte Kleidungsstücke kurzerhand verbrannt hat, ist kein Geheimnis. Dabei ist der Skandal um vernichtete Waren nur ein Symptom einer aus dem Ruder gelaufenen Konsumgesellschaft, in der weit mehr produziert wird, als jemals realistisch verbraucht werden kann", kritisiert Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation fordert zudem, dass Unternehmen wie H&M oder Zara, "die zum Teil wöchentlich neue Kollektionen in ihre Läden schickten", weniger und nachhaltiger produzieren sollten. Außderm müssten "Verbraucherinnen und Verbraucher bewusster einkaufen – und was sich nicht verkauft, darf nicht einfach so auf die Müllkippe".